BIRDS von Renata Jaworska, 2013 Größe 200 x 160 cm,

Dieses Kunstwerk wurde in folgenden Einzelausstellungen gezeigt:

• „Geschichten vom kontrollierten Zufall“ 2015
• „Renata Jaworska“ Galerie + Museum Engen 2014

Die folgenden Publikationen beinhalten das Kunstwerk:

• Katalog „Geschichten vom kontrollierten Zufall“ Nünnerich-Asmus-Verlag
• Katalog „Renata Jaworska“

Die Malereien und Zeichnungen der Meisterschülerin von Jörg Immendorff, Renata Jaworska (*1979 in Zwoleń, PL), sind zeitlich ungebundene Schöpfungsprozesse, die immer wieder verändert werden können. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine expressive Bildsprache aus. Gegenständliches wird in einem Netz aus Linien zu einem komplexen räumlichen Ganzen verwoben. Vogelschwärme, Unterholz, Polizeihelme oder muslimische Roben, sind Bildmotive, die aus der Gegenwart entnommen sind und in einem malerischen und zeichnerischen Prozess das Zeitgeschehen dramatisch verdichten. Die Photographien von Marcus Schwier (*1964 in Düsseldorf, DE) hingegen geben den Moment wieder, manifestierte Realität. Indirekt durch die Linse – endgültig. Die Werke zeichnen sich durch gefasste Komposition aus und zeigen Architekturen, Landschaften, Personen oder gar malerisch anmutende Interieurs. Mit jedem neuem Blick überraschen die vielschichtigen Serien und überzeugen durch avantgardistische Bilder. Schwier hält Ecken und Nischen, Täler und Berge, Diners und Schlösser fest. So klar und deutlich auch vieles scheinen mag, wird erst auf den zweiten Blick das Offensichtliche erkennbar. In der Ausstellung geht es um Komposition, um Landschaft, um Milieus und deren Inszenierung. Mit unterschiedlichen Medien schaffen die beiden Absolventen der Kunstakademie Düsseldorf Räume, die überraschen, und Eindrücke, die oft ganz neue Geschichten erzählen und das in ihrer Zusammenstellung vom „Kontrollierten Zufall“. Die Arbeiten begeisterten nicht zuletzt in der Whitechapel Gallery London oder dem Zeppelin Museum Friedrichshafen. Hagnau zeigt mit den preisgekrönten Arbeiten von Renata Jaworska und Marcus Schwier, dass Kunst immer Dialog ist, unabhängig von Darstellungstechnik oder Medium, denn »Art belongs to the people!« Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiges (DE / EN), umfangreiches Künstlerbuch im Nünnerich-Asmus-Verlag.“ Text: Johannes Honeck