MAKE AMERICA GREAT

MAKE AMERICA GREAT

Dieses Kunstwerk wurde in folgenden Einzelausstellungen gezeigt:

  • „Geschichten vom kontrollierten Zufall“, Hagnau 2015
  • „Renata Jaworska“ Galerie + Museum Engen 2014

Die folgenden Publikationen beinhalten das Kunstwerk:

  • Katalog „Geschichten vom kontrollierten Zufall“, Nünnerich-Asmus-Verlag 2015
  • Katalog „Renata Jaworska“ Grupello Verlag, 2015
MAKE AMERICA GREAT AGAIN, Painting Oil on Canvas from Renata Jaworska
Renata Jaworska, Tora Bora
MAKE AMERICA GREAT AGAIN, Painting Oil on Canvas from Renata Jaworska
Renata Jaworska
Painting Oil on Canvas from Renata Jaworska
Renata Jaworska

„…. Auf Renata Jaworskas Bildern sieht man auf ein Netz aus Linien oder durch dieses hindurch, oder die Strichführungen verdichten sich zu einem engen Gewirr, das sich wie ein energetisches Spannungsfeld über die Bildfläche zieht. Jaworska ist ursprnglich Zeichnerin und denkt auch bei größeren Gemäldeformaten stets von der Linie, von der Struktur her. Die Linien bauen die Bilder auf, nicht konstruierte Räume oder körperliche Volumen. Das geschieht auf unterschiedliche Weise: Entweder scheint ein vorhandenes Motiv durch ein Netz überzogen, etwa von unten gesehenen Bäume und Hunde mit einer US-amerikanischen Flagge auf dem Bild Tora Bora, dass sich auf die 2001 in dem gleichnamigen afghanischen Höhlenkomplex geführte Schlacht gegen die Taliban bezieht  Wolkenartige Formationen befinden sich hinter einem weißen Strichgewirr oder man blickt durch wie in Linien verwandelte gewordene Lichtprojektionen, die wie ein Spinnennetz in der Luft hängen, in einen Theater- oder Kinosaal.

Manchmal umkreisen die Striche auch die Umrisse von Gegenständen, etwa den Resten einer kriegszerstörten Landschaft, und wirken hier wie eingeritzt, wie in eine Radierplatte eingegraben…

Bei einer Reihe von Bildern bilden die Linien ein relativ gleichmäßiges Raster und weben die Motive gleichsam in sich ein. Dies gilt vor allem für zwei Motivgruppen. Zum einen sind es Menschenmengen oder militärische Szenarien wie eine marschierende Armee, zum anderen fliegende Vögel. Bei diesen Bildern entsteht auch der Eindruck, als ob die Linien die Flugbahnen der Vögel nachzeichnen würden….“

Text Ludwig Seyfarth